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1. Kapitel : Forbidden Love

Es war Freitag. Severus Snape ging gerade zum Unterricht. Die erste Stunde würde in zehn Minuten beginnen. Er musste immer noch an seine gerade vollendete heiße Liebesnacht mit Narcissa denken… Jetzt hatte er ausgerechnet seine verhassteste Klasse. Es war die, in der Narcissas Sohn Draco war. Narcissa… Er konnte nur noch an sie denken. Sie waren jetzt schon seit circa zwei Jahren ein Paar. Heimlich versteht sich. Denn Narcissa war immer noch mit Lucius verheiratet. Wenn er es rausfinden würde… Die Folgen würden schrecklich sein… Aber er war ja weggesperrt…. Snape erinnerte sich noch gut an den Tag, an dem sie zusammengekommen waren… Es war drei Tage nach der Rückkehr des Dunklen Lords. Er erinnerte sich noch sehr gut daran, obwohl es schon beinahe zwei Jahre her war:
Der Dunkle Lord hatte ihn beauftragt mit Malfoy senior, also Cissys Mann zu seinem Landhaus zu gehen und dort einen tödlichen Trank zu brauen, der ein Ordensmitglied umbringen sollte. Auf dem Weg machten sie noch einen kleinen Jux und ließen ein Dunkles Mal über einigen Muggelhäusern aufsteigen, was leider niemand bemerkte. Angekommen in Malfoys Anwesen, öffnete Draco schon die Tür. „Hallo Professor, Sir!“, schleimte er sich ein. „Schon gut!“, hatte er ihn angeschnauzt, denn er bekam schlechte Laune von dieser aufgesetzten Schleimerei, doch seine Laune verbesserte sich, als er Malfoys Frau sah. Narcissa! Er hatte sie seit achtzehn Jahren nicht mehr gesehen. Sie war so hübsch und seit achtzehn Jahren hatte sie nicht mehr alleine das Haus verlassen. Nur in Begleitung ihres Mannes oder einem seiner brutalen Kumpel. Am Tag musste sie arbeiten und in der Nacht die Wünsche ihres Mannes befriedigen. Ein Wunder, dass sie trotzdem noch so hübsch war. Aber hübsch das war sie, da gab es keinen Zweifel. Sie sah aus wie eine weiße Rose…Ein Schwan…
Das alles wusste Snape zu diesem Zeitpunkt noch nicht, er wusste nur, dass er von Cissys Aussehen überwältigt war… „Hallo!“, sagte er und lächelte sie an. Sie lächelte zurück. Er musste daran denken, was vor 20 Jahren zwischen ihnen beiden gelaufen war… Nein, er wollte diese Schrecklichen Tage aus seinem Gedächtnis verbannen… Platz für das neue machen… Lucius schrie Narcissa an: „Ciss, mache deinem alten Freund Snape doch einen Drink!“, schnauzte Lucius und grinste dabei hämisch. „Sofort und aber flott!“, fügte er noch hinzu. Sie folgte widerstandslos. Wie konnte man nur so schrecklich mit einer solchen Person umgehen, fregte sich Severus. Als fünf Minuten vergangen waren und Narcissa immer noch nicht zurückgekehrt war, schrie Lucius: „Weib, komm sofort her!“ Einen Moment später betrat sie mit einem Tablett mit zwei Gläsern und einer Flasche elfengefertigtem Rotwein in das Zimmer, stellte das Tablett auf den Tisch ab und wollte gerade wieder den Raum verlassen. Doch: „STOPP!“, schrie Lucius erbarmungslos „Wieso hast du mal wieder so lang gebraucht? Was fällt dir eigentlich ein?“ „Der Wein lagert in den tiefsten Kerkern des Cottages, wie du sehr wohl weißt!“, wimmerte Narcissa. Snape konnte es nicht mit ansehen wie sie unterdrückt wurde, aber was konnte er gegen Malfoy tun? Narcissa stieß ein weiteres klägliches Wimmern hervor. Da zog Lucius seinen Stock und schlug seiner Frau sechs Mal hart auf den Rücken. Narcissa schrie vor Schmerz. Snape verbarg sein Gesicht in den Händen. Narcissa schrie noch mal. Snape lies die Hände sinken. Er schrie: „Nein! Lass sie in Ruhe!“ Lucius sah ihn geistesabwesend an. Das gab Narcissa die Gelegenheit heraus zu rennen. Lucius bemerkte dies einige Sekunden später. Er schrie: „SNAPE! DU IDIOT! Warte, bis der Dunkle Lord davon erfährt, dass du mir im Handwerk rumpfuschst…“ Doch auch Snape war schon raugerannt.
Als er vor die Haustür trat, sah er Narcissa weinend auf einem Stein sitzen, neben ihr, der Grabstein ihrer toten Tochter, Dracos Halbschwester. Severus kniete sich neben sie: „Was ist los, Cissy?“, fragte er und sah ihr tief in die Augen. Sie schluckte, dann sagte sie: „Du! Du bist es!“ Sie versanken in einen leidenschaftlichen Kuss. „Severus…ich…“, flüsterte Narcissa. „Schweig, meine Liebste, schweig!“, sagte Snape und zog sie an sich. Sie schwieg. So blieben sie ungefähr eine halbe Stunde auf dem Hof sitzen. Plötzlich brannte Snapes Dunkles Mal auf seinem linken Arm auf. Sein Meister rief ihn zu sich. „Ich muss gehen, tut mir leid“ Und er dissaparierte.

Seit diesem Tag an trafen sie sich regelmäßig. Narcissa war wirklich seine große Liebe, mit nur einem Problem, sie war verheiratet. Lucius fand nichts heraus. Er dachte sich wohl, dass seine Lehre beim letzten Mal hart genug gewesen war….

„Professor!“ Dracos Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. Snape sah ihn kalt an. „Mein Aufsatz, ich möchte ihn gern abgeben!“ „Was?“, sagte snape verwirrt „Ach, ja… natürlich, Draco!“ Malfoy ging zurück an seinen Platz und steckte die Köpfe mit Pansy Parkinson zusammen.
„Was war los?“, flüsterte Pansy.
„Sehr verwirrt war der, wusste nicht mehr, dass ich den Aufsatz abgeben sollte…“
„Hmm… Da ist irgendwas faul…“
„Aber was?“
„Wenn du es herausfindest, dann…“
„Was „dann“ ?“
„Dann werden wir ein Paar sein!“
„Wirklich?“
„Ja.“

Pansy strahlte. Sie würde es herausfinden. Um jeden Preis.